Kategorie: Österreich

  • Österreich wählt seinen Act: „Vienna Calling“ steigt am 20. Februar

    Österreich wählt seinen Act: „Vienna Calling“ steigt am 20. Februar

    Die Vorfreude steigt: Österreich wird seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2026 in Wien am 20. Februar beim nationalen Vorentscheid bestimmen. Das Format trägt den Titel „Vienna Calling – Wer singt für Österreich?“ und wird live auf ORF 1 übertragen.

    Zwölf Acts, ein Ticket nach Wien

    Insgesamt 12 Künstlerinnen und Künstler treten in der Liveshow gegeneinander an. Wie beim ESC selbst entscheidet eine Mischung aus Jury- und Publikumsstimmen, wer Österreich auf der großen Bühne vertreten darf.

    ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz erklärte:
    „Der Eurovision Song Contest 2026 in Wien ist das größte Event, das im kommenden Jahr in Österreich stattfinden wird. Uns ist wichtig, das ganze Land einzubeziehen. Nachdem geklärt ist, wo der ESC stattfindet, geht es nun darum, wer für uns auf die Bühne geht. Diese Entscheidung wollen wir gemeinsam mit dem Publikum treffen.“

    Bewerbungsphase gestartet

    Ab sofort können sich Künstlerinnen, Künstler und Songwriter bewerben – und zwar bis 15. Oktober. Die Regeln folgen dem klassischen ESC-Standard, mit ein paar klaren Leitlinien:

    • Die Songs dürfen vor dem 1. September 2025 nicht veröffentlicht oder live aufgeführt worden sein.
    • Teilnehmer müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
    • Jeder Act darf nur für ein Land antreten.
    • Auf der Bühne sind maximal sechs Personen erlaubt.
    • Die Performance darf nicht länger als drei Minuten dauern.
    • Politische Botschaften sind tabu.
    • Songs, die mithilfe von KI erstellt wurden, sind ausgeschlossen.

    Zurück nach Wien – dank JJ

    Dass Österreich überhaupt Gastgeber ist, liegt an JJ, die 2025 mit “Wasted Love” den Sieg holte. Damit gewann das Land zum dritten Mal nach 1966 (Udo Jürgens, „Merci, Chérie“) und 2014 (Conchita Wurst, „Rise Like a Phoenix“). Besonders beeindruckend: Gleich acht Länder-Juries gaben JJ die Höchstwertung von 12 Punkten – darunter Belgien, Finnland, Deutschland und Schweden.

    Jetzt stellt sich die spannende Frage: Wer tritt in JJs Fußstapfen und darf Österreich auf heimischem Boden vertreten? Am 20. Februar wissen wir mehr – wenn ganz Österreich beim Vorentscheid „Vienna Calling“ mitfiebert.