Montenegro: Erste Details zu Montesong 2026 enthüllt

Vladana Vučinić, Montenegros ESC-Teilnehmerin von 2022 und nun Executive Producer von Montesong 2026, hat spannende Neuigkeiten zum diesjährigen Nationalfinale bekanntgegeben. In der TV-Show Dobro jutro Crna Goro sprach sie über Änderungen im Festival, die kreative Freiheiten für Künstler und die Förderung junger Talente.

Größeres Studio und mehr kreative Freiheit

Für 2026 plant Montenegro, das Festival in RTCGs großem Studio stattfinden zu lassen und mehr Mitarbeiter in die Produktion einzubinden. Ein großer Unterschied zum Vorjahr: Während 2025 noch mindestens 51 % der Songtexte auf Montenegrinisch sein mussten, dürfen die Künstler diesmal in jeder Sprache singen. Vladana betonte:
„Wir wollen, dass die Teilnehmer noch kreativer werden. Eurovision verlangt heute Innovation – jeder Künstler sollte alles aus diesen drei Minuten herausholen.“

Maximale Teilnehmerzahl und Jury-Entscheidungen

Insgesamt sollen maximal 16 Künstler ausgewählt werden, wobei das Expertengremium das letzte Wort hat. Vladana ermutigte die Bewerber: Originalität und musikalische Innovation stehen im Vordergrund.

Nachwuchsförderung im Fokus

Neben Vladana war auch Asja Džogović, Montenegros Vertreterin beim diesjährigen Junior Eurovision, zu Gast. Vladana erklärte, wie wichtig die Teilnahme an beiden Wettbewerben für die Entwicklung junger Talente sei:
„Junior Eurovision ist eine Plattform für Kinder, um zu wachsen. In fünf oder sechs Jahren könnte Asja auf der großen ESC-Bühne stehen. Wir können nicht erwarten, jedes Jahr einen Top-Song zu haben oder automatisch ins Finale zu kommen, aber wir können junge Sänger durch Festivals wie Montesong fördern und ihnen helfen, sich zu starken Künstlern zu entwickeln.“

Keine Verschwendung von Geldern

Auch das Thema Finanzierung sprach Vladana offen an:
„Tatsächlich macht Eurovision nur einen kleinen Teil des RTCG-Budgets aus. Wir versuchen, mit möglichst wenig Geld das Maximum zu erreichen.“

Rückblick: Montenegro beim ESC 2025

Letztes Jahr vertrat Nina Žižić Montenegro beim ESC 2025 mit “Dobrodošli”. Im zweiten Halbfinale belegte sie leider den letzten Platz mit 12 Punkten, die alle aus dem serbischen Televoting kamen.

Vladana und ihr Team scheinen jedoch entschlossen, Montesong 2026 zu einem kreativen und innovativen Sprungbrett für neue Talente zu machen – und vielleicht sieht man in ein paar Jahren die nächste Montenegrinische ESC-Hoffnung auf der großen Bühne in Wien.

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