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Nordmazedonien: Teilnahme am ESC 2026 noch unklar – MRT plant aber Live-Übertragung

Nordmazedonien steht beim Eurovision Song Contest 2026 in Wien aktuell noch auf der Warteliste: Der öffentliche Sender MRT hat bislang keine endgültige Entscheidung über die Teilnahme getroffen, plant aber unabhängig davon, den Wettbewerb live zu übertragen.

Offene Entscheidung bei MRT

Laut dem veröffentlichten Programmplan 2026 begründet MRT die zögerliche Haltung mit mehreren Faktoren:

  • Finanzielle Möglichkeiten und Produktionskapazitäten müssen genau abgewogen werden
  • Auswahlverfahren und Performance-Strategie für den Vertreter oder die Vertreterin sollen geprüft werden
  • Erfahrungen aus früheren ESC-Teilnahmen fließen in die Entscheidung ein

Die endgültige Entscheidung über eine Teilnahme muss MRT der European Broadcasting Union (EBU) spätestens Mitte Dezember mitteilen.

Rückblick auf die letzten Jahre

Nordmazedonien trat zuletzt 2022 beim ESC in Turin an. Damals vertrat Andrea das Land mit Circles, konnte sich jedoch nicht für das Finale qualifizieren und belegte in der Semifinalrunde Platz 11 mit 76 Punkten.

Zwischenzeitlich hatte MRT den ESC 2023 in Liverpool wegen finanzieller Schwierigkeiten ausgelassen – davor war das Land seit 2004 jedes Jahr vertreten gewesen. Interessant: Bobi Andonov, der Nordmazedonien 2008 beim Junior Eurovision Song Contest repräsentierte, hat bereits sein Interesse bekundet, 2026 beim ESC anzutreten.

MRT setzt auf Übertragung

Unabhängig von der Teilnahme plant MRT, den ESC 2026 live aus Wien zu zeigen. Auch der Junior Eurovision Song Contest 2026 soll ausgestrahlt werden. So bleibt das Publikum in Nordmazedonien zumindest dabei, selbst wenn das Land offiziell nicht am Wettbewerb teilnimmt.

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