Aufatmen in Tirana: Der albanische Sender RTSH hat sich mit der EBU auf einen Zahlungsplan geeinigt und damit die eigene Teilnahme am Eurovision Song Contest gesichert.
ESC-Teilnahme stand auf der Kippe
Noch vor wenigen Wochen klang es besorgniserregend. RTSH-Direktorin Eni Vasili hatte bestätigt, dass seit Januar 2024 internationale Verpflichtungen nicht mehr beglichen wurden. Die EBU drohte daraufhin, den Sender von ihren Dienstleistungen abzuschneiden – was auch ein Aus für Albanien beim ESC bedeutet hätte.
Nun berichtet das Portal Balkan Web, dass sich beide Seiten auf ein Modell geeinigt haben, mit dem die Schulden über einen längeren Zeitraum zurückgezahlt werden. Damit behält RTSH den Zugang zu allen EBU-Angeboten – einschließlich des Eurovision Song Contest und Junior Eurovision Song Contest.
Kein Einzelfall in der ESC-Geschichte
Finanzielle Schwierigkeiten haben in den letzten Jahren immer wieder zu Problemen geführt. BHRT aus Bosnien & Herzegowina ist bis heute vom ESC ausgeschlossen, TVR aus Rumänien musste 2016 kurzfristig zurückziehen, und auch MRT aus Nordmazedonien konnte erst nach Begleichung von Schulden 2018 wieder an den Start gehen.
Albanien bleibt dieses Schicksal nun erspart – sehr zur Freude der Fans, die seit 2004 regelmäßig auf Beiträge aus Tirana zählen können. Und wer weiß: Vielleicht sorgt der kommende Jahrgang ja wieder für eine Überraschung wie 2012, als Rona Nishliu mit Suus auf Platz 5 landete.













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